Das Franziskaner-Kloster Kreuzberg, das in der Zeit von 1681 bis 1692 auf dem Kreuzberg, dem heiligen Berg der Franken, erbaut wurde, ist eine der Sehenswürdigkeiten der bayerischen Rhön, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Zum Kloster gehört die Wallfahrtskirche „Kreuzerhebung“, die 1681 erbaut und im Jahr 1692 eingeweiht wurde. Unweit des Klosters befindet sich am Waldrand eine Mariengrotte, wo man abseits des Touristentrubels noch Ruhe und Entspannung finden kann. Dem Kloster angeschlossen ist eine eigene Brauerei und ein Wirtschaftsbetrieb, in dem ca. 60 weltliche Mitarbeiter für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste sorgen.
Im Dezember 2008 wurde das neu erbaute „Bruder-Franz-Haus“ eröffnet, in dem sich ein kleines Museum mit der Dauerausstellung „Franz von Assisi und Gottes Schöpfung“ und ein touristisches Informationszentrum befindet. Der Eintritt ist frei.
Das Kloster kann jährlich mit ca. 500.000 – 600.000 Besucher rechnen und zählt damit zu den meist besuchten Ausflugszielen in der bayerischen Rhön.
Auf dem Gipfel des Kreuzberges befindet sich in 927,8 m über NN das hölzerne Gipfelkreuz unweit der drei Kreuze des Kreuzweges. Dieses Holzkreuz ist starken Witterungseinflüssen ausgesetzt und muss daher von Zeit zu Zeit erneuert werden. Ebenfalls auf dem Gipfel befindet sich der 208 m hohe Sendemast aus dem Jahr 1985, der zur Sendeanlage des bayrischen Rundfunks gehört, die seit 1951 dort ansässig ist.
Vom Gipfel des Kreuzberges hat man bei schönem Wetter eine herrliche Rundumsicht. Wer gut zu Fuß ist, kann den Kreuzberg auch von Burgwallbach zu Fuß erwandern. Der 13 km lange Wanderweg führt durch die Wälder des Liesbachtals über das Neustädter Haus direkt auf den Gipfel des Kreuzberges. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann mit dem Auto über Bischofsheim zum großen Parkplatz unterhalb des Klosters fahren, von wo man in wenigen Minuten das Kloster erreicht.